Der Verein Intercent (Internationales Bildungs- und Begegnungszentrum e. V.) wurde am 11. Februar 1983 im Haus der Arbeiterwohlfahrt unter dem Namen „Koordinierungskreis – Internationales Bildungs- und Begegnungszentrum“ von 29 Anwesenden einstimmig gegründet und ist an der Bergstraße 196 in Marl-Drewer beheimatet.
Zu den Gründungsmitgliedern zählten der damalige Bürgermeister Günter Eckerland (†), die langjährige AWO-Geschäftsführerin Julie Kolb (†), der damalige Sozialdezernent der Stadt Marl Herbert Lueg und Dr. Ömer Ceylan (AWO-Sozialberater).
Vier Wochen später fand die 1. Mitgliederversammlung im Sitzungssaal des Rathauses statt.
Am 10. Mai 1983 übergab Heinz Kühn, ehemaliger NRW-Ministerpräsident und damaliger Ausländerbeauftragter der Bundesregierung, das Haus im Rahmen einer Eröffnungsfeier seiner Bestimmung.
Seit dieser Zeit fördert der Verein das Zusammenleben von Migranten*innen und Deutschen in Marl und bietet den Menschen verschiedenster Kulturen und Religionen die Möglichkeit, sich mehrmals wöchentlich zu unterschiedlichen Gruppenangeboten zusammenzufinden.
Der Verein ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt und finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden. Die Stadt Marl unterstützt die offene Kinder- und Jugendarbeit und das Ferienspaß-Angebot im Sommer mit Zuschüssen. KOMM AN NRW fördert verschiedene Maßnahmen und Angebote wie etwa Sprachförderangebote und verschiedene Kreativ- und Freizeitaktivitäten. Dabei kooperiert das Intercent mit dem AWO-Jugendmigrationsdienst, der Familienbildungsstätte und weiteren Akteuren.
Die heutige Arbeit wird anders als zur Zeit der Gründung des Vereins hauptsächlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern geplant und durchgeführt.